Schwere Mängel am neuen Haus verursachen hohe Kosten
1995 habe ich meine jetzige Frau kennengelernt. Sie war getrennt lebend mit vier Kinder. Ich habe die vier Kinder angenommen ohne jegliche Unterhaltszahlungen vom leiblichen Vater, aufgrund seiner Aggressivität und Drohungen wollten wir die Kinder schützen. Im Dezember 1999 zogen wir in unser Haus. Im Jahre 2000 kam unsere gemeinsame Tochter zur Welt, das Glück schien perfekt.
Aber leider begann 2001 der wahre Horror. Es zeichnete sich immer stärker ab, dass sich am Haus große Mängel befanden. Ab da begann die „Reklamationsmühle“ und anschließend die „Gerichtsmühlen“. Alles in allem wurden von gerichtlich bestellten Gutachtern Schäden in Höhe von ca. 180.000 € festgestellt. Durch ständig zu zahlende Vorschüsse an den Rechtsanwalt, den Gutachter und ans Gericht gerieten wir an unsere finanziellen Grenzen. Hinzu kam noch, dass mir genau in dieser Phase und zwar 2002 der Führerschein, aus wirklich unberechtigtem Grund, für 15 Monate entzogen wurde. Als ich diesen im Juli 2003 wieder bekam, brach ich mir im Oktober 2003 sehr kompliziert das Sprunggelenk dadurch war ich wieder 7 Monate außer Gefecht.
Das war eine Zeit, das dürfen Sie mir glauben, da weiß ich heute nicht mehr wie wir das bewältigt haben.
Es dauerte bis 2006 bis endlich die Versicherung des Architekten einknickte und einem Vergleich zustimmte. Der Vergleich ermöglichte uns die Mängel am Haus zu beheben.
Auf vielen Gerichts-, Gutachter- und Rechtsanwaltskosten sind wir aber sitzen geblieben.
Ab 2007 konnte ich erstmals wieder richtig und befreit meiner Arbeit als Vermögensberater nachgehen. Aufgrund persönlicher Differenzen mit Mitarbeitern war ich allerdings gezwungen 2012 zu kündigen.