Insolvenz des Bruders stürzt Familie in Ruin
Das ganze Dilemma begann eigentlich bereits 2008 als mein Bruder für seine Firma Insolvenz angemeldet hatte und ich für ihn in Höhe von 50.000 € gebürgt hatte.
Ein Jahr später wurde aufgrund der Insolvenz meines Bruders das elterliche Haus zwangsversteigert. Meine Eltern, die über 55 Jahre in dem Haus lebten, mussten ausziehen und wurden zum Sozialfall, weil sie nahezu keine gesetzliche Rente erhielten.
Seit 2009 unterstütze ich meine Eltern mit 1.200 € im Monat, damit sie wenigstens einen ruhigen und erträglichen Lebensabend verbringen können. Zu allem Unglück verstarb dann noch mein Bruder im Alter von 50 Jahren an Krebs im Januar 2010, der in den letzten Monaten bei meinen Eltern lebte.
Aufgrund meiner Selbständigkeit, mit starken Schwankungen im Einkommen, fiel es mir sehr schwer in dieser Zeit allen meinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Letztendlich war ich Mitte 2013 nicht mehr in der Lage meinen Verpflichtungen gegenüber der Sparkasse nachzukommen. Die Sparkasse übte sehr großen Druck aus und so blieb mir nichts anderes übrig, als ein Mehrfamilienhaus in meinem Besitz, welches eigentlich als meine Rente eingeplant war, schnell und zügig zu verkaufen.
Mit diesem Verkauf reduzierten sich meine Schulden bei der Sparkasse auf ca. 120.000 € und ich ging, aufgrund der geführten Gespräche davon aus, dass es für die Restschuld eine einvernehmliche Regelung gibt, damit ich wenigstens mein Haus behalten kann.
Allerdings wurde bereits einen Monat nachdem das Haus verkauft und die Schuld reduziert wurde, im April 2014 die ZV beantragt.
Diese Entwicklung hat sich auch negativ auf meine Ehe ausgewirkt und führte schließlich im Sommer 2014 zur Trennung von meiner Frau.